Entgiftung mit Vulkanmineralien beim Tier

ursprünglich veröffentlicht auf meiner alten Homepage am 23.09.2012

In meiner Praxis werde ich so ziemlich bei fast jedem neuen Patienten mit den Thema der Entgiftung konfrontiert. 
Daraus ergeben sich dann oft Probleme, besonders im Stoffwechselbereich, die dann wiederum einen symptomatischen Rattenschwanz nach sich ziehen.

Viele Hautkrankheiten, die oft “lapidar” als Allergie abgetan werden, sind eigentlich ein Hilfeschrei des Organismus nach außen. 
Genauso wie Futterunverträglichkeiten.  Das sind in den seltensten Fällen richtig echte  Allergien sondern schlichtweg einfach nur Unvertäglichkeiten des Körpers.

Stellen sie sich den Körper als Faß vor. 
Über viele Jahre lagern sich hier diverse Stoffe ( schlechtes Futter, Zusatzstoffe der Impfungen, Medikamente, Überfütterung von Vitamine und Minerallien, Chemika aus der Landwirtschaft usw. ) ab, die den Körper zwar belasten aber nach außen hin keine Symptome zeigen… ist ja noch genug Platz im Faß.

Doch irgendwann ist das Faß voll und der nächste schlechte Stoff, der eingelagert werden sollte, bringt das Faß im wahrsten Sinne des Wortes zum Überlaufen. Leber, Niere, Lymphsystem, Zellen etc sind voll mit Müll und völlig überfordert.

 Wohin mit dem Giftmüll?

 So schnell wie möglich RAUS = Durchfall oder aber zur späteren Abarbeitung in die “Vorniere”, die Haut, eingelagert was zu den “beliebten” Hautsymptomen führt. 

Auch verminderte Leistungsfähigkeit, schnelles Erschöpfen etc können Symptome sein.

Natürlich gehört es also zu meinen Aufgaben, ihr Tier bei einem solchen Zustand adäquat zu entgiften.
Es macht überhaupt keinen Sinn anderweitig zu therapieren, wenn ich nicht eine gründliche Feldbereinigung mache. Es ist immer wieder erstaunlich, wieviele Krankeheiten alleine durch die Entgiftung sich extrem bessern oder sogar ganz verschwinden.
Ich entgifte fast immer mit der Bioresonanz, die gezielt und am tiefgreifensten arbeitet.

Ist ihr Tier dann wieder im Rahmen der individuellen Therapie soweit fit und ok wie gewünscht, sollten sie als Tierhalter ihrem Tier 2 x  im Jahr ( Frühjahr für Leber, Herbst für den Darm ) eine Entgiftungskur gönnen.

 Sie können als Tierhalter nunmal nicht alle möglichen Dinge, die ihr Tier zumüllen, abstellen. Um dem aber, nach einer gründlichen und tiefgreifenden Entgiftungskur durch einen THP,  entgegen zu treten, ist diese Form durchaus sinnvoll.

Es gibt eine Vielzahl an Entgiftungstherapien mit verschieden Zugriffen auf die eingelagerten Gifte. 
Das kann durchaus auch Cadmium, Quecksilber und andere böse Stoffe sein. Je nachdem welche Gifte ausgeleitet werden müssen, sollte das durch einen fachkundigen Behandler begleitet werden.
Denn diese, im Körper gebundenden Gifte, werden “losgerüttelt” und bewegen sich dann frei im Organismus! Daher ist es wichtig, möglich auftretenden Erstverschlimmerungen zu erkennen, abzufangen und auszutherapieren.

Eine Form der Entgiftung, die problemlos durch den Tierhalter durchführbar ist, ist die Entgiftung mittels Vulkanmineralien, bekannt als Zeolith, Bentonit.
Diese Vulkanmineralien werden NICHT vom Körper resobiert, d.h. sie gehen raus wie rein aber sie nehmen den ganzen Müll dabei mit. Praktisch.. gelle ?

Es gibt noch eine Vielzahl anderer Entgiftungsmöglichkeiten, die aber, da sie z.B. mit Säuren arbeiten, fachkündiger Begleitung bedürfen!

Was ist Zeolith und Bentonit?

Als gemeinsamen Nenner haben die im Bereich der Entgiftungstherapie eingesetzen natürlichen Gesteine den vulkanischen Ursprung,  jedoch jeweils aus anderen Bereichen. 
Ebenso ein gemeinsamer Nenner ist die Ionenaustauschfähigkeit dieser Gesteine, die auf ihre besondere Art freie Radikale neutralisieren können. 
Zudem versorgen beide den Körper mit wichtigen und gesunden Mineralien. 

zeolith

Zeolith, ein poröses Tuffgestein, entstand durch die Eruption von Lava ins Meerwasser.
Da die Lava einen hohen Anteil an Silicium ( Sand ) enthält, kommt es zu einer chemischen Reaktion mit dem im Meer enthaltenem Salz, wodurch das Zeolith mit seiner typischen Kristallstruktur und den für uns immens wichtigen Eigenschaften entsteht.

Der in diesem Falle eingesetzte Zeolith enthält einen großen Anteil an Klinoptilolith, also einem nicht näher erkannten dominanten Kation ( positiv geladenens Ion ), das eben zu einem sehr guten Ionenaustausch führt. 
Freie Radikale werden also neutralisiert.

Bentonit

Als Bentonit bezeichnet man alle tonhaltigen Gesteine, die durch die Verwitterung von Vulkanasche entstanden sind. 
Der für uns wichtige Bentonit, dessen Name vom ersten Fundort  ( Fort Benton in Montana ) abgeleitet  ist, enthält aber auch einen großen Anteil an Montmorillonit. 
Erst durch diesen Anteil an Montmorillonit ( auch Smektit genannt ) kommt es zu den entsprechenden positiven Eigenschaften von Bentonit. 
Je höher der Anteil an Smektit ( muss mind. 50% betragen um sich Bentonit nennen zu dürfen!) umso besser!

Der für uns wichtige Bentonit ist also eigentlich ein Montmorillonit mit einem dezenten Bentonit Anteil. 
Daher liest man auch meistens die Bezeichung: Montmorillonit – Bentonit Gestein.

Montmorillonit ist ein sogenanntes Dreischichtsilikat, in diesem Falle ein Aluminiumhydrosilikat.

Wirkung von Zeolith und Bentonit

 Auch wenn beide Vulkanmineralien zur Entgiftung eingesetzt werden, gibt es feine Unterschiede. Beide können beides, haben sie jedoch anders gelagerte Schwerpunkte. 


Wirkung Zeolith

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Das ist der generelle, starke Entgiftungsexperte, gerade im Bereich der Ionenaustauschfähigkeit, dem Neutralisieren der freien Radikalen.

Durch die spezielle wabenartige Kristallgitterstruktur und dem hohen Anteil an Klinoptilolith kann es einen hohen Anteil an an Gifte filtern, an sich binden und, da es vom Körper nicht resorbiert wird, über den Darmtrakt wieder ausscheiden.

Er kann: 

  •  Schwermetalle ausleiten wie: Cadmium, Blei, Quecksilber etc.
  •  Rückstände von chemischem Medikamenten an sich binden
  •  bindet überflüssige Säuren im Körper, da es einem basischen pH-Wert hat.
  •  bindet Gifte von Bakterien und Pilzen, besonders Darmpilze.
  •  hilft, wieder eine gesunde Darmflora aufzubauen und zu stabilisieren
  •  durch eine gesunde Darmflora wird das Immunsystem entlastet, was zum Rückgang von Futtermittelunverträglichkeiten führt.
  •  ist ein 100% Ballaststoff, der wieder zu einer guten Darmpassage und -motilität führt
  •  bindet das Gallesekret an sich und entlastet so die Leber
  •  neutralisiert massiv freie Radikale im Körper
  •  etc. 

Wirkung Bentonit

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Hier liegt der Schwerpunkt auf der Quellfähigkeit bei Kontakt mit Wasser. 
Das haben wir der Zugehörigkeit zu den Tonmineralien zu verdanken. 
Bentonit kann eine sehr große Menge Wasser aufnehmen, ohne sich aufzulösen und bildet dabei eine Gelschicht aus. 
Das prädestiniert es für den Einsatz bei Symptomen im Magen- Darmtrakt.

Durch die Aufnahme über das Futter werden nicht nur Schadstoffe resorbiert, es werden auch die Schleimhäute des Verdauungstraktes mit einer schützenden Schicht überzogen und somit können sich diese beruhigen und regenerieren.
Hinzu kommt, das Bentonit bereits Schadstoffe an sich bindet und nicht wieder hergibt, BEVOR diese vom Körper resorbiert werden. So werden besonders Leber und Niere entlastet.
Bentonit ist ein eher sanfterer Entgifter als Zeolith und empfiehlt sich zu Beginn einer Entgiftungskur oder aber bei Tieren, dessen Verdauungstrakt schon durch vorangegangenen Symptomen sehr empfindlich ist. Auch bei alten und schwachen Tieren sollte zuerst hiermit gearbeitet werden.

Er kann: 

  •  Radionukleide > radioaktive Stoffe, wie Cäsium, an sich binden und ausleiten
  •  Leitet Schwermetalle wie: Quecksilber, Blei etc.
  •  Rückstände von chemischem Medikamenten an sich binden
  •  bindet Schimmelpilzgift Aflatoxin bereits im Magen.
  •  reduziert deutlich die Bakterien Staphylokokken und weitere.
  •  hilft, wieder eine gesunde Darmflora aufzubauen und zu stabilisieren
  •  durch eine gesunde Darmflora wird das Immunsystem entlastet, was zum Rückgang von Futtermittelunverträglichkeiten führt.
  •  ist ein 100% Ballaststoff, der wieder zu einer guten Darmpassage und -motilität führt
  •  Durchfall / Kotwasser binden und zu einer normalen Kotkonsistenz führen
  •  neutralisiert  freie Radikale im Körper
  •  etc. 

Wirkweise beider

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Wenn man das alles so liest, stellt sich natürlich auch die Frage, wie das ganze funktioniert? Wieso werden nur die “schlechten” Dinge erkannt und ausgeleitet?

Eigentlich ist das ganze ganz einfach erklärt. 
Das hängt mit der Polarität, den + oder –  geladen Zustand der Stoffe zusammen.

Wie ich ja bereits erklärte, haben Zeolith und Bentonit eine riesen Oberfläche positiv geladener Ionen, den Kationen.
Schadstoffe, Bakterien, chemische Gifte, Stoffe die für den Körper nicht förderlich sind  haben durchweg eine negative Ladung und, wie wir aus der Physikstunde wissen, gegensätzliche Zustände ziehen sich an.

Diese Mineralerde funktioniert eigentlich wie ein riesiger Magnet, zieht die negativ geladenen ( schädlichen Stoffe ) an, hält sie fest und nimmt sie, da vom Körper nicht resorbiert, wieder mit raus. 
Der Kot ist dann im wahrsten Sinne des Wortes: Sondermüll.

Die guten Sachen, die fast immer positiv geladen sind, werden hiervon nicht betroffen.

Dosierung und Anwendung bei innerlicher Anwendung

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Beide Pulver werden vorher normalerweise immer in Flüssikeit eingerührt!

Sofern sie nur die reinen Minerallien einsetzen, dienen ihnen diese Dosierungsangaben als Orientierung.
Bei Fertigprodukten agieren sie bitte lt. Packungsbeilage .

Tagesdosis Hund - Katze: 
Zeolith:
2 g Pulver pro 50 kg/ Körpergewicht
Bentonit:  s.o.

Tagesdosis Pony : 
Zeolith:
20 gr.
Bentonit: 15 - 20 gr.

Tagesdosis Großpferd ( ~ 550kgr LG )
Zeolith:
40 gr.
Bentonit: 30 - 40 gr.

TagesdosisKaltblüter ( ~ 800kgr. LG )
Zeolith:
50 gr.
Bentonit: s.o.

Sie können den Pulverbrei, da er normalerweise geschmacksneutral ist, mit in das Futter mischen. 
Sollte das nicht angenommen werden, ginge auch die Applikation mittels Einwegspritze ins Maul, natürlich OHNE Nadel.

Eine Kur sollte, ohne Absprache mit einem fachkundigen Therapeut, 6 – 8 Wochen betragen.

Die Einsatzgebiete für die innerliche Anwendung finden sie unter > Wirkweise


Dosierung und Anwendung bei äußerlicher Anwendung

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Bei der äußerlichen Anwendung mischen sie das Mineralpulver mit Flüssigkeit, bis sie einen eher pastösen Brei haben. 
Diesen können sie dann auf die betroffene Stelle auftragen und am besten mit Frischhaltefolie / Alufolie abdecken. So trocknet der Mineralerdebrei nicht so schnell aus.

Bei den meisten Anwendungen bleibt der Brei über Nacht auf der betroffenen Stelle (mindestens eine halbe Stunde ) und wird am kommenden Tag mit warmen Wasser abgespült.

Zudem werden diese Mineralerdemischungen auch als Badezusatz verwendet.


Eingesetzt wird diese Mineralerdepaste von Zeolith und Bentonit bei:

  •  Verbrennungen
  •  eitrige Entzündungen
  •  Gelenksbeschwerden
  •  Entzündungen der Haut und Gelenke
  •  etc 

Unser Projekt

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Ich habe immer ein Projekt, an dem ich arbeite. Meistens für meine Kunden. Von Zeit zu Zeit ist es aber auch ein persönliches Vorhaben, das mich neue Inspiration gewinnen lässt.

 Grundsätzlich gilt: 
jede medizinische Therapie am Tier gehört in die Hände eines seriösen THP / ganzheitlich arbeitenden TA. 
Diese Informationen sind nur zu Ihrer Information, nicht als Anleitung zur Selbstdiagnose oder Therapie bestimmt  
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 Gemäß HeilMWerbG § 3 weise ich darauf hin: Die Methode ist wissenschaftlich umstritten und wird von der Lehrmedizin nicht anerkannt. 
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ursprünglich veröffentlicht auf meiner alten Homepage am 23.09.2012
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